Zurück sind wir übrigens mit dem Postbus von Taufers aus gefahren, der regelmäßig zwischen Münster und Mals hin- und herfährt. Er hält auf der Strecke auch im malerischen Glurns (ital. Glorenza). Ein Besuch des zauberhaften mittelalterlichen Städtchens sollte man nicht versäumen, wenn man schon hier in der Ecke ist.
Meran zum Abschluss
Vier Tage Aufenthalt im Vinschgau sind schnell um. Nach drei Tagen wandern haben wir uns am letzten Tag eine Auszeit in Meran (ital. Merano) gegönnt. Mit der Vinschger Bahn kommt man zugleich in den Genuss einer kleinen Sightseeing-Tour durch das Tal, das sich kurz vor Meran weit öffnet. Da es ein Freitag war, haben wir den Ausflug mit einem Besuch auf dem Meraner Markt verbunden. Hier bekommt man fast alles: Obst, Gemüse, Käse, Wurst, Schinken, Fisch, typisch italienische „Dolce“, Blumen, Klamotten, Schuhe und Taschen – eben alles, was das Herz begehren könnte.
Grundsätzlich kann man in dieser schönen Stadt die Zeit sehr gut verbummeln. Meran ist eine Kurstadt und besitzt im Herzen eine Therme. Ein Ausflug in die Stadt kann also auch bei schlechtem Wetter eine gute Alternative sein. Bei unserem Besuch war aber zu dem Zeitpunkt der Hochsommer zurückgekehrt. Nachdem wir die heißen, gut besuchten Gassen der Altstadt durchkämmt hatten, zog es uns in ein schattiges Plätzchen beim alten Kurhaus an der Passerpromenade. Hier lässt es sich gut aushalten, wenn man dem geschäftigen Trubel etwas entfliehen will.
Am nächsten Tag ging es schon wieder zurück. Die Auszeit war zwar recht kurz, aber dank des guten Wetters auch sehr schön und abwechslungsreich. Südtirol ist einfach immer wieder ein angenehmes Stück Erde, um sich in wenigen Tagen Erholung zu gönnen.
Literatur- und Linktipps:
- Dietrich Höllhuber, Florian Fritz: Südtirol. Michael Müller Verlag, 648 Seiten, 6. Auflage 2015
- Waalwege Südtirol
- Sesvennahütte Südtirol
- Südtirol Bahn
- Garni Marianne
- Zum Gold’nen Adler